Windkraft mit Vernunft

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
während in der Vergangenheit im Wesentlichen die Vorteile eines Windparks herausgestellt wurden, die sich oft auf finanzielle Gesichtspunkte beschränken, möchten wir auch auf die möglichen Nachteile hinweisen. Wir bedauern, dass im Rahmen der bisherigen Auseinandersetzung einige wichtige Aspekte unbeachtet geblieben sind oder als Panikmache abgetan wurden. Es geht uns um die sachlich richtige Information der Bürger anhand fundierter Quellen.
Wir sind keine Gegner von regenerativen Energien, aber unser Standpunkt ist, dass entsprechende WKA-Standorte auch sozialen, ökologischen und ökonomischen Kriterien entsprechen müssen und nicht nur den wirtschaftlichen Interessen der Firma Jost. Wir brauchen eine grundsätzliche und ehrliche Debatte um Standorte für regenerative Energien zusammen mit allen Bürgern von Braunfels.
Uns liegen die Stadt Braunfels, ihre Stadtteile und unsere Natur- und Kulturlandschaft am Herzen! Wir wissen das es jetzt zu handeln gilt. Jetzt werden die Weichen für die kommenden Jahrzehnte gestellt und vorschnelle Entscheidungen werden für lange Zeit nicht mehr zu korrigieren sein.

Das Ziel der Bürgerinitiative ist es zunächst, das Waldgebiet zwischen Braunfels, Philippstein und Altenkirchen vor dem weiteren Zugriff durch Investoren zu schützen und als Naherholungsgebiet für Menschen sowie Rückzugsgebiet für Tiere zu erhalten. Wir halten den Standort für die Windkraftanlagen als falsch gewählt. Die Energieprognosen sind viel zu hoch angesetzt. Es wurde keine Risikobewertung für die Stadt und die Dörfer durchgeführt.

Bei den Bürgerversammlungen in Philippstein und Altenkirchen wurden die Bewohner der beiden Stadtteile nicht über die negativen Aspekte ausreichend aufgeklärt. Die Bürger von Braunfels, Bonbaden, Tiefenbach und Neukirchen wurden gänzlich außen vor gelassen. Hier haben Sie die Möglichkeit auf unsere Flyer zuzugreifen. Sie dokumentieren sehr gut unsere Sorgen, Nöte und die Probleme des geplanten Standortes für die Windkraftanlagen.

Schauen Sie sich die realistischen Fotomontagen der beiden Ortsbilder an. Es ist natürlich eine Schändung selbiger, ohne einen ökologischen Nutzen und ohne Wertschöpfung für die Ortschaften. Ganz abgesehen von der Entwertung der Immobilien und Grundstücke, in denen meist Lebensarbeitsleistungen investiert sind.

Ortsbilder Altenkirchen und Philippstein.